Wenn wir an die Sicherheit in Schulen denken, kommen uns oft Maßnahmen wie Metalldetektoren, Sicherheitstüren, Panikknöpfe und Lockdown-Übungen in den Sinn. Diese sind zwar unerlässlich, aber sie sind die letzte Verteidigungslinie. Wenn sich die ganze Aufmerksamkeit darauf richtet, verpassen wir die Gelegenheit, Tragödien lange vor ihrem Eintreten zu verhindern.
Wir müssen die Diskussion auf all die Dinge lenken, die passieren, bevor eine Waffe auf den Campus kommt.
Der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Schießereien an Schulen
Untersuchungen belegen einen erschreckenden Zusammenhang zwischen Amokläufen an Schulen und psychischen Krisen. Mehr als 70 % der Schulamokläufer litten in der Vergangenheit an Depressionen oder Selbstmordgedanken, und viele von ihnen zeigten in den Monaten oder Jahren vor der Tragödie deutliche Anzeichen von Stress. Diese Anzeichen waren nicht nur persönliche Probleme – sie waren Hilferufe.
Eine Studie aus dem Jahr 2019, veröffentlicht in Psychologie, öffentliche Ordnung und Recht stellte fest, dass 91% der Schulschützen klare Warnsignale zeigten, wie extreme Stimmungsschwankungen, Rückzug oder Drohungen im Internet. Die Beweise zeigen uns, dass diese Tragödien vermeidbar sind – wenn wir bereit sind, frühzeitig einzugreifen.
Daten aus unserem Lightspeed Alert Produkt verstärkt diesen Zusammenhang ebenfalls. Eine Analyse der Daten von 2023-24 zeigt, dass unter den Schülern, die Warnmeldungen zu Selbstverletzung und Selbstmord erhalten haben, etwa 501 TP13T auch wegen gewalttätigen Verhaltens und fast 101 TP13T wegen Waffenbesitzes gemeldet wurden.
Wir können die Tatsache nicht ignorieren, dass die meisten Amokläufer an Schulen nicht einfach nur Gewalttäter sind – sie sind Opfer eines kaputten psychiatrischen Systems und erfahren oft schon lange vor ihren Ausbrüchen tiefen Schmerz.
Selbstmord geht der Gewalt voraus
Viele Amokläufer zeigen Selbstmordtendenzen, bevor sie gewalttätig werden. Laut der US-Geheimdienst, waren mehr als 801 der Schulschützen entweder selbstmordgefährdet oder hatten in der Vergangenheit Selbstmordgedanken. Laut der American Psychological Association haben fast alle von ihnen Selbstmord in Erwägung gezogen oder versucht, bevor sie diese schrecklichen Taten begingen.
Dies ist ein kritischer Punkt: Sie befinden sich in einer Krise. Sie kämpfen mit Gefühlen der Hoffnungslosigkeit, Isolation und Verzweiflung.
Das Tragische ist, dass viele dieser Anzeichen zwar sichtbar waren, aber oft niemand da war, um sie rechtzeitig zu bemerken.
Die Frühwarnzeichen sind da – wir müssen sie nur erkennen
Eine der herzzerreißendsten Wahrheiten ist, dass die Anzeichen einer drohenden Krise oft vorhanden sind, insbesondere in den Online-Aktivitäten eines Schülers. Über 801 Prozent der Amokläufer an Schulen geben ihre Pläne auf die eine oder andere Weise preis – sei es durch beunruhigende Social-Media-Posts, Rückzug von Aktivitäten oder Teilnahme an gefährlichen Online-Communitys. All dies sind digitale Fußabdrücke, die zeigen, wie ein Schüler in Verzweiflung gerät, und sie bleiben oft unbemerkt, bis es zu spät ist.
Auch über Schießereien hinaus, die CDC-Berichte dass die Zahl der Jugendlichen, die ernsthaft über Selbstmord nachgedacht haben, im letzten Jahrzehnt um 251.000.000 gestiegen ist. Dies ist eine Epidemie, die wir nicht länger ignorieren können.
Psychische Gesundheit als erste Verteidigungslinie
Schulen spielen im Leben eines Schülers eine entscheidende Rolle und verbringen oft mehr Zeit mit ihnen als ihre Familien. Obwohl die Bedeutung der psychischen Gesundheitsförderung klar ist, verfügen viele Schulen in Wirklichkeit einfach nicht über die Mittel, um mehr Berater, Sozialarbeiter oder Psychologen einzustellen. Die Finanzierung ist nicht vorhanden und die Schulen sind bereits überlastet, da sie versuchen, so viele konkurrierende Prioritäten unter einen Hut zu bringen.
Tatsächlich ist die Amerikanischer Schulberaterverband empfiehlt ein Verhältnis von 250:1 zwischen Schülern und Betreuern, doch der nationale Durchschnitt liegt eher bei 424:1. Das bedeutet, dass viele Schulen stark unterbesetzt sind, wenn es um die Unterstützung psychischer Probleme geht.
Das heißt aber nicht, dass es keine Lösung gibt.
Technologie kann die Lücke schließen
Hier können Tools wie Lightspeed Alert den entscheidenden Unterschied machen. Schulen haben vielleicht nicht die Kapazität, mehr Personal für die psychische Gesundheit einzustellen, aber sie können die Technologie als Erweiterung ihres Teams nutzen. Tools wie Lightspeed Alert überwachen Online-Aktivitäten – wo so viele Frühwarnzeichen vorhanden sind – und geben Schulen einen Einblick in die Bereiche, die sie sonst nicht sehen würden.
Es geht nicht nur darum, gefährliche Inhalte zu überwachen; es geht auch darum, zu erkennen, wenn ein Schüler auf eine Weise um Hilfe schreit, die sonst unbemerkt bleiben könnte. Lightspeed Alert kennzeichnet bedenkliches Verhalten, alarmiert Pädagogen, wenn sich ein Schüler in einer Krise befindet, und ermöglicht Schulen ein frühzeitiges Eingreifen, sodass der Schüler die Chance erhält, die Unterstützung zu erhalten, die er dringend benötigt.
Mit einem solchen Tool müssen Schulen nicht warten, bis das Unvorstellbare passiert. Sie können handeln, wenn die ersten Anzeichen von Problemen auftauchen – bevor es zu einer Tragödie kommt.
Frühzeitiges Eingreifen rettet Leben
Stellen Sie sich vor, jede Schule hätte ein Tool, das in Echtzeit auf Anzeichen von Notsituationen achten könnte und den Lehrkräften die Informationen liefert, die sie brauchen, um Hilfe anzubieten. Stellen Sie sich vor, wie viele Leben gerettet werden könnten, wenn wir Schüler in Krisensituationen identifizieren könnten, bevor sie gewalttätig werden oder sich selbst verletzen.
Es geht nicht nur darum, Amokläufe an Schulen zu verhindern – es geht darum, unsere Kinder vor den unsichtbaren Kämpfen zu schützen, die sie jeden Tag ausfechten müssen. Es geht darum, Selbstmord zu verhindern, Selbstverletzungen zu stoppen und Schülern, die sich hoffnungslos fühlen, Hoffnung zu geben.
Es ist Zeit für einen neuen Ansatz
Wir können uns nicht weiter nur auf Sicherheitsmaßnahmen der letzten Wahl wie Metalldetektoren und Panikknöpfe konzentrieren. Diese Dinge können in einer Krise helfen, aber sie können nicht verhindern, dass die Krise überhaupt erst entsteht. Psychische Gesundheit und frühzeitiges Eingreifen sollten im Mittelpunkt der Sicherheitspläne an Schulen stehen.
Aber wir können uns nicht darauf verlassen, dass eine Handvoll überarbeiteter Berater diese Last trägt. Die Schulen müssen jedes ihnen zur Verfügung stehende Instrument nutzen – einschließlich der Technologie, die ihnen dabei helfen kann, bedürftige Schüler zu identifizieren, auf Anzeichen einer Krise zu achten und einzugreifen, bevor es zu spät ist.
Wir sind es unseren Schülern schuldig, sie zu schützen – nicht nur vor äußeren Bedrohungen, sondern auch vor den inneren Konflikten, die so oft zu Tragödien führen. Die Mittel sind vorhanden. Die Warnsignale sind deutlich. Es ist Zeit zu handeln.
Geben wir der psychischen Gesundheit und frühzeitiger Intervention Priorität. Wir müssen erkennen, dass die Sicherheit in der Schule lange vor dem Auslösen eines Metalldetektors durch eine Waffe beginnt. Und wir müssen sicherstellen, dass kein Schüler durchs Raster fällt, denn jeder Hilferuf verdient es, gehört zu werden.